Frag uns doch! Eine Jüdin und ein Jude erzählen aus ihrem Leben

Antisemitismus und Vorurteile gegenüber dem Judentum sind in der deutschen Gesellschaft immer noch weit verbreitet – vermutlich auch, weil nur die wenigsten Menschen hierzulande persönlichen Kontakt zu Jüdinnen und Juden haben. Um der allgemeinen Unwissenheit über das Judentum etwas entgegenzusetzen, haben die Publizistin (und nicht religiöse Jüdin) Marina Weisband und der konvertierte modern-orthodoxe Jude Eliyah Havemann vor einem Jahr das Online-Projekt #FragEinenJuden durchgeführt.

Daraus ist vor kurzem ein Buch entstanden, indem die beiden ihre jeweils eigene Perspektive auf viele der gestellten Fragen einbringen. Es geht dabei darum, wer Juden eigentlich sind, um die Religion und religiöse Strömungen, die jüdische Kultur, Feiertage und das Zusammenleben – und nicht zuletzt auch um Antisemitismus, dessen Bekämpfung vor allem eine Aufgabe der Mehrheitsgesellschaft ist.

„Insgesamt ist das Buch eine dringende Leseempfehlung. (…) Es teilt Erfahrung, es ist Dialog und es will Dialog anregen.“

Peer Jürgens, literaturkritik.de

Buchvorstellung mit Marina Weisband und Eliyah Havemann im taz Talk auf der Frankfurter Buchmesse.

Key Facts

  • Autoren: Marina Weisband & Eliyah Havemann
  • Verlag: S.Fischer
  • Erschienen am 13. Oktober 2021
  • Seiten: 192
  • Bestellung: hier
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