Wuhan. Dokumentarroman

Mit der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking rückt auch der chinesische Kontroll- und Überwachungsstaat wieder stärker ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit – besonders angesichts der noch immer grassierenden Pandemie. Einen Einblick in die Grundstimmung im „Reich der Mitte“ seit dem Ausbruch des Corona-Virus gibt Liao Yiwu in seinem Dokumentarroman „Wuhan“.

Der mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller erzählt in einer Mischung aus realen und fiktiven Elementen die Geschichte seines Alter Egos, das nach Wuhan reist, um sich dort selbst ein Bild der Lage zu machen. Angereichert mit Sarkasmus und Galgenhumor thematisiert er dabei unter anderem die Absurditäten der chinesischen Politik, das Bedürfnis der Menschen nach Meinungsfreiheit und den existierenden Hass gegen Minderheiten.

„Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.“

Der Tagesspiegel

Interview mit Liao Yiwu mit Amnesty International

Key Facts

  • Autor: Liao Yiwu
  • Verlag: S.Fischer
  • Erschienen am 26. Januar 2022
  • Seiten: 352
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