Heller Weg. Geschichte eines Konzentrationslagers im Donbass 2017-2019

Seit acht Jahren halten von Russland unterstützte Separatisten einen Teil der Ostukraine besetzt. Was passiert, wenn man darüber vor Ort kritisch berichtet, schildert Stanislav Aseyev in „Heller Weg“.

Der ukrainische Journalist wurde aufgrund seiner Reportagen aus dem Kriegsgebiet als „Extremist“ und „Spion“ zu 15 Jahren Haft verurteilt und kam nach zweieinhalb Jahren in einem Donezker Foltergefängnis durch einen Gefangenenaustausch frei. In seinem Buch berichtet er sachlich und reflektiert von der Demütigung, Angst und Folter, die er und andere dort erlebt haben. Zugleich legt er Zeugnis davon ab, wie es gelingen kann, unter unmenschlichen Bedingungen menschlich zu bleiben.

Das Buch „ist ein wichtiges Zeitzeugnis, das wertvolle Fakten über die Regierungsmethoden der separatistischen Volksrepubliken enthält. So bedrückend der Stoff auch ist, als Leserin ist man erleichtert, dass die Folterer diesen beeindruckend starken Autor nicht brechen konnten.“

Sabine Adler, Deutschlandfunk

Update Dezember 2023: Mittlerweile ist eine Neuübersetzung des Buchs bei Suhrkamp erschienen.

Key Facts

  • Autor: Stanislav Aseyev
  • Verlag: ibidem
  • Erschienen am 22. November 2021
  • Seiten: 184
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